Andreas Kislinger behandelt in seinem Werk „Staat(sordnung), Entwicklung und Demokratie – Ein historisch-deskriptiver Ansatz“ historische, politische, rechtshistorische und wirtschaftliche Aspekte des modernen Staates, dessen Beginn als Territorialstaat im Mittelalter angesetzt wird. Kislinger gibt eine aktuelle Zusammenschau der mit der Staatsthematik befassten Denkrichtungen und stellt damit eine Beurteilungsgrundlage für gegenwärtige staatspolitische Entwicklungen bereit.

Über das Buch:

Im Zentrum des Buches stehen historische Auf- und Abbauprozesse, die den Verlauf der jeweiligen politischen Herrschaftsform bedingen und prägen. So setzt sich Kislinger mit wichtigen historischen Wendepunkten auseinander:

• Ab 1648 Durchsetzung der ersten individuellen Rechte.

• Um 1790 kam es zu französischen Revolutionsverfassungen, zur polnischen und zur amerikanischen Verfassung.

• 1831 beinhaltete die kurhessische Verfassung die Grundrechte Gleichheit vor dem Gesetz, Religions- und Berufsfreiheit sowie eine Eigentums-, Markt- und Finanzverfassung.

• Ab den 1950ern waren und sind die Nachkriegsstaaten in Europa durch Demokratien und parlamentarische Monarchien als Staats- und Regierungsform gekennzeichnet.

• Die sich durchsetzende Wirtschaftsorientierung in den Demokratien und parlamentarischen Monarchien basiert auf der engen Kooperation zwischen Staat und Arbeitssphäre in den 1940ern und den 1970ern.

• Abgelöst wurden und werden die Demokratien der 1970er durch die Staatsform des autoritären Etatismus (Nicos Poulantzas). 

Über den Autor:

Dr. Andreas Kislinger, Jahrgang 1959, promovierte in Psychologie/Pädagogik 1990 in Wien. Bei (internationalen) Projekten und als Einzelforscher beschäftigte er sich mit Themen zu Arbeit- und Wirtschaft, sowie mit politischen und psychoanalytischen Themen.

 

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