Identitätslinke Läuterungsagenda

Eine Debatte zu ihren Folgen für Migrationsgesellschaften



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Identitätslinke Läuterungsagenda
Eine Debatte zu ihren Folgen für Migrationsgesellschaften
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In der neuen Debattenreihe Impulse wird ein Impulstext in mehreren Repliken diskutiert. Im vorliegenden ersten Band geht es um die Frage, warum gerade heute Gruppenidentitäten so vehement vorangetrieben werden. Sandra Kostners Impulstext verortet die Ursachen in der Etablierung einer identitätslinken Läuterungsagenda. Damit ist eine von politisch links stehenden Personen vertretene Form der Identitätspolitik gemeint, die Menschen nicht zuvorderst als Individuen betrachtet, sondern als Träger einer kollektiven Opfer- oder Schuldidentität. Identitätslinke ordnen diejenigen, deren Gruppe in der Vergangenheit unter Ausgrenzungen litt, einem Opferkollektiv zu, das berechtigt ist, von den Trägern der Schuldidentität Läuterungsdemonstrationen einzufordern, die diese zu erbringen haben. Im Impulstext und den Repliken werden die Folgen der identitätslinken Läuterungsagenda für Migrationsgesellschaften diskutiert. Zwei Fragen stehen dabei im Fokus: Wie wirkt sich die identitätslinke Läuterungsagenda auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt aus? Und: Inwiefern trägt sie zur Aufrechterhaltung von kulturell-religiösen Praktiken bei, die insbesondere Mädchen und Frauen die Inanspruchnahme ihrer Freiheitsrechte erschweren? Über diese und weitere Folgen debattieren: Dimitri Almeida, Dagmar Borchers, Heike Diefenbach, Alexander Grau, Oliver Hidalgo, Sandra Kostner, Maria-Sibylla Lotter, Stefan Luft, Elham Manea, Boris Palmer, Roland Preuß, Christof Roos und Roland Springer.
Autor/-in

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Dr. Sandra Kostner ist Migrationsforscherin und Geschäftsführerin des Masterstudiengangs „Interkulturalität und Integration“ an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd.
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„[Das Buch eignet] sich sehr gut zur kritischen Auseinandersetzung mit gleichstellungskritischen Positionen in Seminaren zur Sozialphilosophie oder Berufsethik in der Sozialen Arbeit. Hier fehlten bislang aktuelle und ‚zitierfähige‘ Quellensammlungen.“—socialnet, 11/2019

„Die Sozialwissenschaftlerin Sandra Kostner veröffentlicht in dem Sammelband ‚Identiätslinke Läuterungsagenda‘ einschlägige Texte, welche die Beschwörung von Gruppenidentitäten im Multikulturalismus-Diskurs kritisieren. In bester aufklärerischer Absicht werden in vielen Beiträgen der antiindividualistische Kollektivismus und seine freiheitsfeindliche Wirkung problematisiert.“—Humanistischer Pressedienst (hpd.de), Januar 2020

"Sandra Kostner, Soziologin und Migrationsforscherin an der Pädagogischen Hochschule in Schwäbisch Gmünd, legt hier einen engagierten Band zur aktuellen Debatte um Identitätspolitik im Allgemeinen und ihre Folgen für Migrationsgesellschaften im Besonderen vor. ... [den Band] kann man nur empfehlen, weil er nicht nur pointierte Thesen vertritt, sondern im Pro und Contra der Argumente auch eine eigene Meinungsbildung ermöglicht."—Theologische Literaturzeitung 144 (2019) 12
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Autor/-in Sandra Kostner, Dimitri Almeida, Dagmar Borchers, Heike Diefenbach, Alexander Grau, Oliver Hidalgo, Maria-Sibylla Lotter, Stefan Luft, Elham Manea, Boris Palmer, Roland Preuß, Christof Roos, Roland Springer
Herausgeber/-in Sandra Kostner, Sandra Kostner, Stefan Luft, Elham Manea
Anzahl der Seiten 314
Sprache Deutsch
Erscheinungsdatum 03.06.2019
Gewicht (kg) 0.3400
ISBN-13 9783838213071