Protestbewegungen im langen Schatten des Kreml

Aufbruch und Resignation in Russland und der Ukraine



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Protestbewegungen im langen Schatten des Kreml
Aufbruch und Resignation in Russland und der Ukraine
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Das politische Geschehen im postsowjetischen Raum ist immer wieder von Protestwellen geprägt. Ob nun die Massenkundgebungen auf dem Bolotnaja-Platz in Moskau sowie in anderen russischen Städten 2011–2012 oder der ukrainische Euromajdan (2013–2014) – in der Hoffnung auf eine bessere Politik und ein besseres Leben versuchen sich hier wie dort verschiedene Gruppen von Bürgern durch öffentlichkeitswirksame Aktionen das Gehör der Politik zu verschaffen. Dabei richten sich – und das nicht nur in Russland – die meisten Proteste direkt oder indirekt gegen den Machtanspruch des Kreml. Trotz oder gerade wegen ihres eruptiven Charakters wurden diese Bewegungen von unterschiedlichen gesellschaftlichen Akteuren mitgetragen; politische Eliten, politikferne Aktivisten, aber auch die Kirche, Kunstschaffende und Wirtschaftsvertreter sind im Kontext der Massenproteste durch eine Vielzahl von Verflechtungen und Konfliktsituationen verbunden, die Anlass zu einer interdisziplinären Untersuchung geben. Mit dem Rückblick auf die großen Protestbewegungen in der Ukraine und Russland (2012–2014) untersucht der vorliegende Band daher politische, soziale und künstlerische Formen von Dissens und Widerstand in den beiden postsowjetischen Staaten und beleuchtet dabei Problemfelder, die in der Forschung bisher kaum thematisiert wurden.
Autor/-in

About the author

Die Herausgeber:

Oleksandr Zabirko arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Slavistik der Ruhr-Universität Bochum und promoviert im Graduiertenkolleg „Literarische Form“ der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Gegenwartsliteraturen Russlands und der Ukraine, Literaturgeschichte sowie Rechtskultur und politische Kultur im postsowjetischen Raum.

Jakob Mischke hat von 2015 bis 2016 am Slavisch-Baltischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster als Wissenschaftlicher Mitarbeiter gearbeitet, bevor er an das Doktoratskolleg Galizien der Universität Wien wechselte, wo er eine Dissertation über die ukrainische Rechtswissenschaftsgeschichte verfasst. Zu seinen Schwerpunkten gehören zudem aktuelle politische Entwicklungen und Geschichtspolitik in der Ukraine.
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Autor/-in Martin Brusis, Inna Chuvychkina, Jan Matti Dollbaum, Oleksandra Keudel, Margarete Zimmermann, Anne Liebig, Alina Strzempa
Herausgeber/-in Oleksandr Zabirko, Jakob Mischke
Anzahl der Seiten 292
Sprache Deutsch
Erscheinungsdatum 30.04.2020
Gewicht (kg) 0.3850
ISBN-13 9783838209265