Von Antidiskriminierung zu Diversity und Inklusion

Herausgeber: Harald Hahn

ISSN 2196-372X (print)
ISSN 2940-5807 (online)

Von Antidiskriminierung zu Diversity und Inklusion – Wissenschaft und Praxis im Dialog: Das ist die neue Schriftenreihe des Berliner Theatermachers Harald Hahn. Die Idee zur Begründung der Reihe entstand, weil Hahn, der insbesondere mit der Methodik des Theater der Unterdrückten arbeitet, sich im Laufe seines Berufslebens in zahlreichen Workshops und Projekten sehr häufig mit Antidiskriminierung auseinandergesetzt hat. Dabei ließ sich die Entwicklung der Debatten zum Thema Antidiskriminierung aufgrund von Geschlecht, Hautfarbe, sozialer Herkunft, Alter etc. nachverfolgen: Das Diversity-Konzept, das seinen Ursprung in der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung der 60er Jahre hat, deren emanzipatorisches Ziel es war, mehr Chancengleichheit in der Gesellschaft zu erreichen, wird immer mehr vom Schlagwort der Inklusion abgelöst.
Dabei gilt zu beachten, dass eine Gesellschaft, die sich Diversity zum Ziel gesetzt hat und jegliche Formen von Diskriminierung ablehnt, zwangsläufig eine inklusive Gesellschaft ohne Ausgrenzung sein muss. Und Inklusion bezieht sich nicht nur auf Menschen mit Behinderungen, sondern auch etwa auf Menschen, die aufgrund ihrer sozialen Herkunft ausgegrenzt bzw. benachteiligt werden. Ein Beispiel dafür ist unser Schulsystem, bei dem die soziale Herkunft erheblichen Einfluss darauf hat, welchen Bildungsabschluss Menschen erreichen. Die Schriftenreihe positioniert sich und will sowohl kritischen Wissenschaftler_innen als auch Praktiker_innen ein publizistisches Forum geben.

Harald Hahn: Diplom-Pädagoge, Radio- und Theatermacher mit Schwerpunkt Theater der Unterdrückten und Politisches Aktionstheater. Künstlerischer Leiter des Kieztheaters Kreuzberg und des Legislativen Theaters Berlin. Als Sänger auf der Bühne mit dem Gesangsduo Herzkasper. Weitere Informationen unter www.harald-hahn.de

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