Berliner Schriften zum Theater der Unterdrückten
Herausgeber: Harald Hahn
ISSN 1863-2106 (print)
ISSN 2940-6498 (online)
Das Theater der Unterdrückten geht auf den Brasilianer Augusto Boal zurück, der als einer der wichtigsten Theatermacher unserer Zeit gilt. Der Ansatz verbindet politische Bewusstseinsbildung mit befreiender Pädagogik und nutzt das Theater als öffentliches Forum. Ein wichtiges Ziel ist dabei die Einbeziehung der ZuschauerInnen in Form eines echten Dialogs. Dabei kommen verschiedene Spiele, Übungen und Techniken zum Einsatz, mit denen die AkteurInnen ihre Lebensrealität theatralisch darstellen und Schritte zur Veränderung erproben können. Inzwischen wird diese Theaterform in vielen verschiedenen Ländern praktiziert und ist auch in Deutschland zu einem festen Bestandteil der Theaterpädagogik geworden.
Die Berliner Schriftenreihe zum Theater der Unterdrückten hat es sich zur Aufgabe gemacht, innovative und spannende Ansätze aus der Welt des Theaters der Unterdrückten der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Auf diese Weise soll ein publizistischer Beitrag zu seiner Weiterverbreitung geleistet werden. Neben theaterwissenschaftlichen Betrachtungen werden dabei interessante Projekte vorgestellt, die als Anregung für die eigene Theaterpraxis dienen können.
Harald Hahn: Diplom-Pädagoge, Systemischer Berater, Theater- und Kulturschaffender aus Berlin. Gründer des Legislativen Theater Berlins. Kontakt: www.harald-hahn.de