Das Spiel mit den Möglichkeiten: Variantenfilme - Zwischen Multiperspektivität und Chaostheorie



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Das Spiel mit den Möglichkeiten: Variantenfilme - Zwischen Multiperspektivität und Chaostheorie
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Der Mensch ist an den linearen Ablauf der Zeit gebunden. Bereits Geschehenes ungeschehen machen – ein Gedanke, den jeder Mensch bereits einmal hatte. Im Film kann dieser Gedanke Wirklichkeit werden. Hier kann ein und dieselbe Begebenheit in verschiedenen Versionen dargestellt werden. Auf dieses Spiel mit den Möglichkeiten ist die Faszination, die von Variantenfilmen ausgeht, zurückzuführen. Der Film macht das Unmögliche möglich, die Handlung ist nicht mehr an einen linearen Ablauf gebunden – die Figuren sind von den Fesseln der Zeit befreit. Zufall, Subjektivität der Wahrnehmung und perspektivische Verzerrungen erscheinen plötzlich in einem ganz neuen Licht. Gleichzeitig stellt dieses filmische Erzählexperiment auch immer eine Reflexion über das Medium Film selbst dar. Marlies Klamt untersucht in ihrer interdisziplinären Studie die Entstehung dieser spannenden Erzählform. Sie zeigt auf, welche Einflüsse Perspektivismus, Konstruktivismus sowie das Fortschreiten der Digitalisierung und Erkenntnisse aus der Chaostheorie auf die Entwicklung der Variantenfilme haben. Hierfür analysiert sie exemplarisch vier Filme: Rashomon, À La Folie… Pas Du Tout, Lola rennt und Przypadek.
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Marlies Klamt ist Film- und Publizistikwissenschaftlerin und arbeitet seit 2009 am Journalistischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Aktuell liegt ihr Forschungsinteresse vor allem im Bereich der Konstruktion von Ungleichheit in den Medien.
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Autor/-in Marlies Klamt
Herausgeber/-in Irmbert Schenk, Hans Jürgen Wulff
Anzahl der Seiten 146
Sprache Deutsch
Erscheinungsdatum 01.10.2015
Gewicht (kg) 0.2150
ISBN-13 9783838208114