Magdeburger Schriftenreihe zur Medienbildung. Film - Internet - Computerspiele

Herausgeber: Prof. Dr. Johannes Fromme, Prof. Dr. Stefan Iske

ISSN: 2194‐1130 (print)
ISSN 2569-2453 (online)

Innerhalb der Erziehungswissenschaft beschäftigt sich die Teildisziplin der Medienpädagogik mit der Bedeutung der Medien und der zunehmenden Mediatisierung des Alltagslebens für Erziehung, Bildung und Sozialisation. Sie versteht sich dabei auf der einen Seite als Reflexionswissenschaft, die pädagogisch relevante mediale Entwicklungen und Zusammenhänge erforscht und zu verstehen versucht, und auf der anderen Seite als Handlungswissenschaft, die begründete Konzepte für die medienpädagogische Praxis entwickelt. Als Leitkonzept fungierte bisher der Begriff der Medienkompetenz. Seit der Jahrtausendwende ist mit dem Konzept der Medienbildung eine ergänzende, bildungstheoretisch fundierte Perspektive entwickelt worden. In den Magdeburger Schriften zur Medienbildung werden vor diesem Hintergrund Monographien und Sammelbände veröffentlicht, die Bildungsprozesse und Bildungspotenziale im Horizont von Medialität theoretisch oder empirisch untersuchen bzw. methodologische und methodische Fragen für die Forschung diskutieren. Daneben macht die Schriftenreihe innovative Konzepte und Ansätze für die medienpädagogische Bildungsarbeit der Öffentlichkeit zugänglich. Thematisch stehen in der Reihe die medialen Artikulationsformen Film, Internet und Computerspiele im Mittelpunkt des Interesses.

Die Herausgeber:

Dr. Johannes Fromme war an der Fakultät für Humanwissenschaften der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg bis zu seiner Pensionierung 2022 Inhaber des Lehrstuhls für Erziehungswissenschaftliche Medienforschung und Medienbildung unter Berücksichtigung der Erwachsenen- und Weiterbildung und Mitglied der Studiengangsleitung des Bachelor- und des Masterstudiengangs „Medienbildung: Audiovisuelle Kultur und Kommunikation“. Arbeitsschwerpunkte: Medienbildung und Digital Game Studies, Medienkulturen und Mediensozialisation, Arbeitsfelder der Medienbildung sowie Medien in Lern- und Bildungsprozessen.
Dr. Stefan Iske ist Professor für Pädagogik und Medienbildung an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Seine Arbeitsschwerpunkte: Medienbildung, Biographieforschung, Digitale Ungleichheit, informelle Lern- und Bildungskulturen, Online-Werbung, Film und Fotografie.

7 Artikel

  1. Die Zeit, die bleibt

    Birgit Lippert

    Die Zeit, die bleibt

    Audiovisuelle Artikulationen der Auseinandersetzung mit einer infausten Prognose im fiktionalen Film
    29,90 €
    ibidem
    182 Seiten
    Sie haben nur noch ein halbes Jahr zu leben. Was tun Sie jetzt? Mit dieser Frage werden die Protagonisten in den in diesem Buch thematisierten Filmen konfrontiert. Und was dann passiert, ist nicht nur...
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  2. Kontrolle und Freiheit im Internet

    Elena Vohl

    Kontrolle und Freiheit im Internet

    Eine qualitative Studie zu Positionen netzpolitischer Akteure
    34,90 €
    ibidem
    236 Seiten
    Können wir uns im Netz frei bewegen, oder überwachen Staat, Medien und Wirtschaft jeden Klick? Das Internet vereint die freiheitlichen Werte der westlichen Welt wie kein anderes Medium: Jeder kann...
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  3. Interkulturelle Medienbildung im Dokumentarfilm für Kinder

    André de la Chaux

    Interkulturelle Medienbildung im Dokumentarfilm für Kinder

    Eine Analyse filmischer Inszenierungsstrategien fremder Lebenswelten
    24,90 €
    ibidem
    198 Seiten
    Kinderfilme gelten als Nische, Dokumentarfi lme für Kinder als Nische in der Nische. Es verwundert nicht, dass sie bislang kaum Bestandteil wissenschaft licher Forschung sind. Dennoch können Dokumentarfi...
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  4. Die TV-Serie als Bildungsfernsehen?

    Ariane Kleibrink

    Die TV-Serie als Bildungsfernsehen?

    Eine Untersuchung der Selbst- und Weltbilder in der Quality-Primetime-Serie Mad Men
    29,90 €
    ibidem
    182 Seiten
    Im Bereich der Fernsehserien machen seit einiger Zeit sogenannte Qualitätsserien von sich reden. Sie sind komplexer angelegt als traditionelle Serien und zeichnen sich durch Genre-Hybridität, kritische...
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  5. Emotionalisierung durch Computerspiele

    Christiane Rust, Martin Händel

    Emotionalisierung durch Computerspiele

    Der reflexive Umgang mit der Emotionalisierung durch Computerspiele am Beispiel des Ego-Shooters Metro 2033 - Eine qualitative Studie
    29,90 €
    ibidem
    250 Seiten
    In den populistischen Medien und in Teilen der Forschung wird das Medium Computerspiel immer wieder als Problemfall gesehen, der hitzige Diskussionen auslöst. Vor allem das Genre der Ego-Shooter wird...
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  6. My Video Game: Konstruktionistisches Erfahrungslernen in der Schule. Die Entwicklung von Computerspielen als Projektpraxis
    29,90 €
    ibidem
    212 Seiten
    Formelle Bildung und die Alltagswelt von Heranwachsenden stehen seit jeher in einem ambivalenten Verhältnis. Bildung sollte stets im Hier und Jetzt sinnstiftend sein und vor allem auch zu einer aktiven,...
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  7. Roboter im Film

    Wolfgang Ruge

    Roboter im Film

    Audiovisuelle Artikulationen des Verhältnisses zwischen Mensch und Technik
    24,90 €
    ibidem
    186 Seiten
    Roboter dringen in einem immer stärkeren Maß in unsere Alltagswelt ein. Bereits seit den 1950er Jahren sind sie ein fester Bestandteil in Science-Fiction-Filmen. Und mit Beginn des neuen Jahrtausends...
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