Details
Andreas Kislinger dramatisiert die unzeitgemäße Erkenntnis, daß der Gewinn der einen Seite - bei konstanten Ressourcen - den Verlust der anderen Seite bedeutet.
Eine Thematisierung des Leidens des Unterliegenden kann daher nicht im Interesse des Überlegenen sein, es sei denn, es vergrößert dessen Gewinn.
Im Mittelpunkt der Inszenierung des (sachbezogenen) Frage-Antwort-Dialogs steht aber nicht der Ausgang eines Mobbing-Geschehens, sondern das Geschehen selbst in Form aufeinander folgender Zustandsbilder.
Der Autor: Dr. Andreas Kislinger lebt in Wien (neben längeren Auslandsaufenthalten) und arbeitet in künstlerischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Bereichen.