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In Deutschland sind rund 800.000 Menschen von einer Redeflussstörung betroffen, und zwar in allen Bildungs-, Sozial- und Altersschichten. Insbesondere in der Schule begegnen junge Betroffene sehr häufig Vorurteilen und Ausgrenzung, was tiefe und weitreichende psychologische Auswirkungen haben und bis in die persönliche Isolation führen kann.
Kristin Perner-Dreyer setzt Stottern als psychoreaktive Redestörung mit Affekten und deren inhärenter Logik in Verbindung. Das vermeintliche Chaos von Emotionen funktioniert nach eigenen Regeln, deren Analyse einen Teufelskreis durchbrechen kann.
Mit theoretischen Erkenntnissen und praktischen Beispielen wird eine Therapie umrissen, deren Hintergründe zwar sehr komplex sind, deren Erfolg aber frappant erscheint.
Ein wertvolles Buch für Sprachheilpädagogen, Psychologen, Lehrer und Betroffene sowie deren Angehörige und alle, die in pädagogischen Kontexten arbeiten.