Kunst und Konflikt – was machen Konflikte in der Kunst, vor allem aber: Was macht Kunst mit Konflikten? Linda Ebbers führt die Bereiche Kunst und Friedens- und Konfliktforschung im interdisziplinären Sinne zusammen und stellt das Theater der Unterdrückten (TdU) in der Tradition Augusto Boals als eine Methode der zivilen Konfliktbearbeitung vor. Sie nähert sich dabei zunächst durch Interviews mit den Mitarbeitern des Zentrums des Theaters der Unterdrückten in Rio de Janeiro und die Beobachtung ihrer Arbeit der Thematik auf illustrative Art und Weise an. Sie untersucht auf Grundlage der Ansätze John Paul Lederachs und Johan Galtungs zur Konflikttransformation die Möglichkeiten und Grenzen des TdU, in diesem Feld wirksam eingesetzt zu werden, und formuliert konkrete Handlungsempfehlungen. Ebbers legt ein kenntnis- und erkenntnisreiches Buch vor zum spannenden Themenkomplex des Friedensstiftens durch Kunst, konkret: durch Methoden des Theaters der Unterdrückten in der Tradition Augusto Boals, mit denen sie sich anschaulich und praxisnah auseinandersetzt und deren friedensstiftendes Potenzial sie beeindruckend aufzeigt. Das Buch wendet sich an Praktiker im und Interessierte am TdU gleichermaßen wie an Konfliktforscher und Theaterpädagogen.
Linda Ebbers
Linda Ebbers, Jahrgang 1984, studierte Soziale Arbeit sowie Friedens- und Konfliktforschung.
Dominik Werner
Lieferzeit
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Serie herausgegeben von | Harald Hahn |
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Vorwort von | Dominik Werner |
Seitenzahl |
134
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Sprache |
Deutsch
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Erscheinungsdatum |
01.02.2014
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Typ |
Paperback
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Format |
21,0 cm x 14,8 cm
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Reihe |
Berliner Schriften zum Theater der Unterdrückten
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ISBN
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978-3-8382-0566-3
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Gewicht
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207 g
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