Die gesetzliche Krankenversicherung schlittert weiter in die Krise. Die Ausgaben steigen, das Versorgungsniveau sinkt. Die politischen Reformen beschränken sich im wesentlichen auf Erhöhung der Beitragssatzes oder Absenkung des Leistungsniveaus. Grundlegende Reformideen sind selten und lassen sich kaum durchsetzen.
Max Ueberle zeichnet die Problemlage der gesetzlichen Krankenversicherung nach und zeigt zugleich einen Weg aus der Misere auf: Die Integration von Kostenträgerschaft und Leistungserbringung. Auf diese Weise, so seine These, lassen sich Anreizstrukturen für die Akteure im Gesundheitswesen mit dem Gemeinwohl besser in Einklang bringen. Dadurch wird zugleich Finanzierungspotential frei.
In seiner Argumentation bezieht sich Max Ueberle auf Erfahrungen aus deutschen Modellprojekten sowie aus den Sicherungssystemen der USA und der Schweiz, die auf ihre Umsetzbarkeit in Deutschland überprüft werden. Bestimmend bleibt dabei stets der Gedanke einer sozialen Krankenversicherung für jedermann.
Max Ueberle
Max Ueberle, Diplom-Politologe, studierte in Marburg, Passau und Budapest Politikwissenschaft, Betriebs- und Volkswirtschaftslehre sowie Literaturwissenschaft. Sein besonderes Interesse gilt der Neuen Politischen Ökonomie und der Gesundheitspolitik. Er ist derzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer Privatklinik tätig, wo er sozialmedizinischen Fragestellungen in der neurologischen Rehabilitation nachgeht.
Lieferzeit
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Seitenzahl |
170
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Format |
21,0 cm x 15,0 cm
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Erscheinungsdatum |
01.04.2003
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Typ |
Paperback
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Sprache |
Deutsch
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ISBN
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978-3-89821-175-8
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Gewicht
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252 g
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