Bürgschaftsbanken sind privatwirtschaftlich organisierte Selbsthilfeeinrichtungen des Mittelstandes und werden von Banken, Sparkassen, Kammern und Verbänden getragen. Die angebotenen Bürgschaften sollen Finanzierungen ermöglichen, die sonst an fehlenden Sicherheiten scheitern. In der aktuellen Form ist dies jedoch nur möglich, da Bund und Länder die Bürgschaftsbanken massiv unterstützen. Ähnliche Institutionen gibt es vor allem in Kontinentaleuropa und Asien; in Lateinamerika befinden sie sich im Aufbau.
In seiner Studie entwickelt Dirk Kramer neue theoretische Aspekte der Bürgschaftsbanken. Dabei zeigt er unter anderem Parallelen zu Cash-Flows und der Risikostruktur von Versicherungen auf. Kern seiner Untersuchung ist eine tiefgreifende Analyse des Anreizsystems und der Förderstruktur der Bürgschaftsbanken. Sie erweisen sich als komplexes, aber überaus interessantes Förderinstrument in Bezug auf Kreditrationierung oder Kreditklemmen. Detaillierte Beschreibungen der empirischen Forschung in der Region Berlin-Brandenburg untermauern die Ergebnisse.
Dirk Kramer
Dirk Kramer studierte Volkswirtschaftslehre am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft und dem Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin sowie an der UCP in Lissabon und der USP in São Paulo. Seine Interessensschwerpunkte sind neben der Analyse von Finanzsystemen in Schwellenländern und Mikrofinanzen die betriebswirtschaftliche Finanzierung und Ökonometrie. Derzeit promoviert der Autor über Kreditgarantiesysteme und führt empirische Forschungen in Europa und Lateinamerika durch.
Lieferzeit
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Seitenzahl |
182
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Reihe |
Frankfurter Schriften zu Banking and Finance
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Typ |
E-Book
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Sprache |
Deutsch
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Erscheinungsdatum |
27.02.2012
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E-Book-Format |
PDF
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E-Book DRM |
Digital Rights Management - Wasserzeichen
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ISBN
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978-3-8382-5878-2
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