Menschen mit vielen Sozialbeziehungen sind gesünder und erfolgreicher als Menschen mit wenigen. Was heißt das aber für Arbeitnehmer? Sind Arbeitnehmer mit einen guten Verhältnis zu ihren Kollegen, Vorgesetzten und zu ihrem Betrieb auch gesünder und erfolgreicher als Arbeitnehmer mit weniger guten Sozialbeziehungen? Anhand empirischer Daten vornehmlich aus Industrieunternehmen untersucht Max Ueberle die Auswirkungen verschiedener Formen von Sozialkapital auf die Produktivität von Arbeitsgruppen – und kommt zu einem bemerkenswerten Ergebnis: Die Ausstattung mit Sozialkapital hat einen deutlich messbaren Einfluss auf die Leistung von Arbeitsgruppen, selbst bei weitgehend vorgegebenen Tätigkeitsinhalten in der industriellen Güterherstellung. Angesichts der in vielen Bereichen ausgereizten technischen Entwicklungsmöglichkeiten ist das Sozialkapital somit ein Produktivitätsfaktor, in dem eine deutlich hohe Innovationsrendite für Investitionen zu erwarten ist. Gerade angesichts drohender und eingetretener Qualifikationsengpässe auf dem Arbeitsmarkt wird die Ausstattung mit Sozialkapital so zu einem wichtigen Wettbewerbsvorteil.
Max Ueberle
Max Ueberle, Diplom-Politologe, studierte in Marburg, Passau und Budapest Politikwissenschaft, Betriebs- und Volkswirtschaftslehre sowie Literaturwissenschaft. Sein besonderes Interesse gilt der Neuen Politischen Ökonomie und der Gesundheitspolitik. Er ist derzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer Privatklinik tätig, wo er sozialmedizinischen Fragestellungen in der neurologischen Rehabilitation nachgeht.
Lieferzeit
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Seitenzahl |
294
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Sprache |
Deutsch
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Format |
21,0 cm x 14,8 cm
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Reihe |
Gesundheitspolitik
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Typ |
Paperback
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Erscheinungsdatum |
01.02.2014
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ISBN
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978-3-8382-0545-8
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Gewicht
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407 g
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