Seit der Euro-Bargeldeinführung im Jahr 2002 hat die Gemeinschaftswährung gegen Vorbehalte und Vorurteile der Verbraucher aller Mitgliedstaaten zu kämpfen. Dabei ist besonders die Inflation ein häufig und gerne zitiertes Argument der Eurokritiker gegen die neue Währung. Das Statistische Bundesamt wie auch das Statistikamt der Europäischen Union melden hingegen, dass die Inflationsraten seit der Einführung des Euros besonders niedrig sind und dieser eine sehr stabile Währung darstellt. Ist es möglich, dass sich Millionen von Verbrauchern irren? Oder werden diese von der offiziellen Statistik gar bewusst getäuscht? Da sich die Methoden und Verfahren zur Messung der Geldwertstabilität im Vergleich zu DM-Zeiten nicht wesentlich geändert haben, sollte dieser Verdacht vorerst zurückgewiesen werden können. Warum aber fühlen Verbraucher Inflation, wenn diese – zumindest bei Anwendung offizieller und wissenschaftlicher Messverfahren – gar nicht existiert? Und wie kann man messen, was Verbraucher als 'gefühlte' Inflation wahrnehmen? Worin liegen die Gründe für die von den Ergebnissen der offiziellen Statistik abweichende Wahrnehmung? Und viel wichtiger: Welche Auswirkung hat diese Wahrnehmung, die gefühlte Inflation, auf die Realwirtschaft? Oliver Knickels Studie versucht Antworten auf diese Fragen zu finden und gleichzeitig Lösungen aufzuzeigen, was von der Politik gegen das Phänomen gefühlter Inflation unternommen werden kann.
Lieferzeit
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Seitenzahl |
104
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Reihe |
Aussenhandelspolitik und -praxis
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Typ |
Paperback
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Format |
21,0 cm x 15,0 cm
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Erscheinungsdatum |
01.05.2012
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Sprache |
Deutsch
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ISBN
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978-3-8382-0356-0
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Gewicht
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170 g
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