Stimmen zum Buch
„Der Tübinger Hans-Wolfgang Platzer legt eine beeindruckende Studie zu dem Violinvirtuosen und politischen Visionär Bronislaw Huberman vor. […] Das Buch schließt eine schon länger bestehende Lücke. Mehr noch: Platzer bewertet Hubermans damaliges Engagement aus der geschulten Sicht des europapolitischen Fachmanns und kann es dadurch nicht hoch genug einschätzen.“—Schwäbisches Tagblatt, 28.11.2019
„Platzers Buch ist die längst fällige Mahnung, endlich den großen Geiger Bronislaw Huberman als einen der gewichtigen 'realistischen' Vordenker des vereinigten Europas gebührend zu ehren und zu feiern.“—Süddeutsche Zeitung, 26.11.2019
"In der Tat bietet das Buch eine lohnende Lektüre, durch die sich die "geschichtsvergessenen Debatten über Europaidee" wieder anregen lassen. Der Paneurpäer Huberman steht beispielhaft für all jene Europa-Visionäre, die man bis in das 14. Jahrhundert zurückverfolgen kann, und von denen einigen Ideen heute in der EU umgesetzt sind. Die Darstellung von Hubermans Europa-Konzeption beweist einmal mehr die Faszination Europa und die Strahlkraft europäischer Vereinigungsideen in das 21. Jahrhundert hinein. Das Buch – flüssig geschrieben mit wenigen Fußnoten, aber mit einer ausgewählten Bibliografie – ist ein weiterer wichtiger Beitrag zur Ideengeschichte Europas."—Anita Ziegerhofer, Zeitgeschichte, 47. Jahrgang
"Der große Verdienst dieses Buches, das diesen frühen Verfechter einer europäischen Einigung in Erinnerung ruft, ist der Hinweis auf eine äußerst aktive Europa-politische Szene zwischen den beiden Weltkriegen: nämlich die Vision „Paneuropa-Union“ von Graf Richard Coudenhove-Kalergi und das Konzept „Vaterland Europa“ von Bronislaw Huberman, das Gegenstand dieser Studie ist.
In der aktuellen Diskussion wird die Vorgeschichte der EU ja meist auf die Daten der Gründung der Montanunion (1955) bzw. der EWG (1958) verkürzt."—Bernd Leber, 07.10.2020
"Es ist erhellend, vor Augen geführt zu bekommen, wie viel von den Errungenschaften des Europas, in dem wir heute leben, schon lange vor seiner Verwirklichung gedacht und ersehnt wurde. So schließt Platzer seine Studie denn auch mit einem deutlichen Plädoyer gegen die grassierende Geschichtsvergessenheit und, ganz im Sinne Hubermans, gegen eine Rückkehr zu einem Europa voller Rivalität und Nationalismus."—Katharina Abels, Dialog Forum, 05.03.2021