In Als die Demenz bei uns einzog und ich mir einen Roboter wünschte von Anke Knopp beschäftigt sich die Autorin mit dem Einsatz von digitalen Hilfsmitteln in der Altenpflege, insbesondere bei der Betreuung von Demenzkranken. Einfühlsam, informativ und humorvoll schreibt Anke Knopp über ihre eigene Erfahrung als Angehörige von an Demenz Erkrankten.

Wie geht man mit der Erkrankung um? Können neue Technologien bei der Pflege helfen? Und ist die Künstliche Intelligenz Fluch oder Segen für den Umgang einer Gesellschaft mit ihren Alten?

Über das Werk

Anke Knopp erfuhr in der eigenen Familie gleich zwei akute Fälle von Demenz, begleitete sie und erlebte so jahrelang den Alltag von und mit Dementen. Sie berichtet einfühlsam von dieser Zeit – und gibt emotionale und berührende Einblicke in die private Betreuung von Demenzkranken, vom Leben zuhause bis zur Unterbringung in einer Wohngemeinschaft.

Selbst bekennende Digitalenthusiastin, reflektiert Anke Knopp darüber hinaus, was alles unter Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) bereits möglich ist oder sehr bald sein wird – stets nachdenklich, aber voller Faszination und immer mit Blick auf den Menschen. Vieles spricht dafür, dass bald Roboter umfassend in der Pflege eingesetzt werden, Demenzkranke betreuen – und dass KI-Systeme deren nimmermüde zuhörende Gesprächspartner sein werden. Doch welche ethischen Fragen wirft ein Abschieben von hilflosen Menschen in die Arme von Computern auf? Wer legt das Verhalten der Systeme fest? Und: Ist die Entwicklung unausweichlich?

Die derzeit aktive Generation entscheidet, wie sie selbst im Alter leben – und gepflegt – werden möchte. Es ist an der Zeit, dass wir unvoreingenommen die technischen Möglichkeiten abwägen und durchdenken. Anke Knopps sehr lesenswertes Buch liefert wichtige Anstöße – bei weitem nicht nur für die Angehörigen an Demenz Erkrankter.

Als die Demenz bei uns einzog und ich mir einen Roboter wünschte ist ab 20.06.2020 erhältlich.

Über die Autorin

Anke Knopp ist promovierte Politikwissenschaftlerin, kreative Autorin, disruptive Bloggerin, ungebrochene Digitalenthusiastin. Sie lässt sich weder beruflich noch in ihrem Denken in ein Schema pressen. Mit dem Schreiben begann sie, als sie sich selbst fühlte wie ein Roboter.