Kaum ein sozialer Wandlungsprozess ist von solcher Relevanz wie die Digitalisierung von Staat, Verwaltung und Gesellschaft. Insbesondere der Mediensektor ist von diesen Veränderungen betroffen. Mittlerweile sind die öffentlich-rechtlichen Rundfunksender vielfältig im Internet vertreten. Sie betreiben Mediatheken, Newsletter und Online-Shops. Der vorliegende Band untersucht diese neuen Formen des Rundfunks und widmet sich den damit verbundenen Fragen des Verfassungs- und Medienrechts. Auf die einleitende Einordnung der Digitalisierung in die Rechtshistorie des Rundfunkwesens folgt eine verfassungsrechtliche Untersuchung des Rundfunkauftrages aus Artikel 5 Absatz 1 Satz 2 des Grundgesetzes. Die in Fachkreisen nach wie vor hochumstrittene Frage, ob die öffentlich-rechtlichen Internetangebote verfassungsrechtlich zulässig sind, wird ausführlich behandelt. Die einzelnen Onlineaktivitäten werden dabei detailliert am Maßstab des Grundgesetzes beurteilt. Insgesamt bietet dieses Buch damit einen sehr aktuellen und differenzierten Beitrag zum Verfassungsrecht und zum Medienrecht des 21. Jahrhunderts.
Hannes Berger
Hannes Berger hat Politik- und Rechtswissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena studiert. Seine Interessenschwerpunkte liegen im Parlamentarismus, den politischen Systemen und der Macht- und Herrschaftsforschung.
Lieferzeit
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Seitenzahl |
132
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Format |
21,0 cm x 14,8 cm
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Typ |
Paperback
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Sprache |
Deutsch
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Erscheinungsdatum |
01.04.2016
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ISBN
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978-3-8382-0929-6
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Gewicht
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205 g
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