Herausgeber: Dr. Michael Frings, Jens F. Heiderich, Prof. Dr. Corinna Koch, Prof. Dr. Claudia Schlaak

ISSN 2191-8155 (print)
ISSN 2940-5734 (online)

Französischdidaktik im Dialog (FDD) ist eine Schriftenreihe, die die Lehre vom Lernen des Französischen mit der Schulpraxis sowie möglichen Bezugswissenschaften und verwandten Disziplinen in einen produktiven Dialog zueinander stellt. Kontextualisierende Lektürezugänge im Französischunterricht oder der Hochschuldidaktik (z.B. unter intertextuellen, ökonomischen, medizinischen, juristischen, sozio-historischen, kulturvergleichenden Vorzeichen), didaktische Transformationen zentraler fachwissenschaftlicher Forschungsparadigmen (z.B. der Gender Studies, des Spatial Turns), die Relevanz linguistischer Teildisziplinen für unterrichtliche Zusammenhänge (z.B. der Varietäten-, Text- oder Korpuslinguistik), außerschulische Lernorte (z.B. Theater, Kino, Museen, etc.), die Verortung der Französischdidaktik im Umfeld einer romanischen oder allgemeinen Fachdidaktik (z.B. Metatheorie der Fachdidaktiken und ihr Bezug zur Französischdidaktik), das Französische in einer digitalen Welt – all das sind mögliche Beispiele für einen produktiven Dialog, der im Rahmen der Schriftenreihe initiiert und/oder dokumentiert werden kann.

Französischdidaktik im Dialog ergänzt thematisch die 2007 begründete Zeitschrift für Romanische Sprachen und ihre Didaktik (www.ZRomSD.de) sowie die bereits seit 2006 erscheinende, ZRomSD angegliederte Schriftenreihe Romanische Sprachen und ihre Didaktik (www.RomSD.de). Der inhaltlichen Verzahnung trägt auch das äußere Erscheinungsbild Rechnung, indem die Reihe im corporate design erscheint, sich jedoch mittels des grünen Streifens von den o.g. Werken farblich unterscheidet.

Die Herausgeber:

Dr. Michael Frings, Jahrgang 1979, ist Studiendirektor am Gutenberg-Gymnasium in Mainz. Er unterrichtet die Fächer Französisch, Mathematik und Latein und leitet die Mainzer Studienstufe (MSS). Zuvor war er in der Schulleitung am Göttenbach-Gymnasium in Idar-Oberstein tätig und hat dort die Mittelstufe (Stufen 7-10), den Ganztagsschulzweig sowie die schulische Ausbildung der Referendarinnen und Referendare geleitet. Zu einem Viertel seines Deputats arbeitet Herr Frings als Referent am Zentrum für Schulleitung und Personalführung (ZfS) (www.zfs.bildung-rp.de). Bis 2014 war er Teamleiter bei der Agentur für Qualitätssicherung, Evaluation und Selbständigkeit von Schule (AQS). Er ist Mitbegründer der im Jahre 2006 gegründeten Zeitschrift für Romanische Sprachen und ihre Didaktik (www.ZRomSD.de). Außerdem ist er Mitherausgeber und Mitbegründer der Schriftenreihe Romanische Sprachen und ihre Didaktik / RomSD (www.RomSD.de) sowie der Schriftenreihe Französischdidaktik im Dialog / FDD.

Jens F. Heiderich, Jahrgang 1978, Studium in Trier, Lille und Lyon (gefördert durch diverse Stipendien, u.a. des DAAD), ist Lehrer für Deutsch, Französisch und Ethik am Frauenlob-Gymnasium in Mainz. Zudem übt er als Studiendirektor die Funktion des regionalen Fachberaters für Deutsch an Gymnasien, Integrierten Gesamtschulen, Kollegs und Freien Waldorfschulen des Schulaufsichtsbezirks Neustadt (Bereich Rheinhessen) aus. Viele Jahre war er zur Hälfte seines Deputats an die Universität Trier abgeordnet, wo er Literatur- und Mediendidaktik des Deutschen lehrte. Neben seiner Mitherausgeberschaft der Zeitschrift für Romanische Sprachen und ihre Didaktik (www.ZRomSD.de) und der Schriftenreihe Französischdidaktik im Dialog (www.franzoesischdidaktik-im-dialog.de) ist Herr Heiderich Autor von Lehrerhandreichungen und fachdidaktischen Aufsätzen für Deutsch und Französisch. Seine Forschungsschwerpunkte sind: literarische Ökonomik, Dramen-, Theater- und Filmdidaktik, Gegenwartsdramatik, fächerübergreifendes Arbeiten sowie Authentizität im Unterricht. Geehrt wurde Herr Heiderich im Dezember 2014 mit der Verleihung des „Deutschen Lehrerpreises – Unterricht innovativ“.

Prof. Dr. Corinna Koch, Jahrgang 1985, ist Professorin für Romanistische Fachdidaktik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Nach ihrem Lehramtsstudium in den Fächern Englisch, Französisch und Spanisch an der Ruhr-Universität Bochum, war sie dort für zwei Jahre als Lehrkraft für besondere Aufgaben im Bereich der Didaktik der romanischen Sprachen und Literaturen tätig und vertrat eine Juniorprofessur für die Didaktik der romanischen Sprachen. Während dieser Zeit schloss sie ihre mit dem Ludger-Schiffler-Preis für Fremdsprachendidaktik ausgezeichnete Dissertation Metaphern im Fremdsprachenunterricht: Englisch, Französisch, Spanisch ab. Anschließend absolvierte sie ihr Referendariat. Bis 2018 war sie an der Universität Paderborn als Juniorprofessorin für die Didaktik des Französischen und Spanischen tätig und wurde dort positiv zwischenevaluiert. Frau Koch ist seit 2015 Mitherausgeberin der Zeitschrift für Romanische Sprachen und ihre Didaktik, seit 2018 Mitherausgeberin der Schriftenreihe Französischdidaktik im Dialog und seit 2014 Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Reihe Studien zur Fremdsprachendidaktik und Spracherwerbsforschung. Sie ist Mitglied der „Klett-Akademie für Fremdsprachenunterricht – Sektion Spanisch“. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte umfassen unter anderem das Seh-Lese-Verstehen im Fremdsprachenunterricht, vor allem in Comics, die kommunikationsorientierte Vermittlung sprachlicher Mittel, Mehrsprachigkeitsdidaktik und das Praxissemester.
Weitere Informationen unter:
https://www.uni-muenster.de/Romanistik/Organisation/Lehrende/Koch/index.html

Prof. Dr. Claudia Schlaak lehrt an der Universität Kassel und arbeitet zudem im Bereich der Lehrerbildung und Bildungsforschung an der Universität Potsdam. Nach ihrem Lehramtsstudium in den Fächern Französisch, Politische Bildung, Spanisch und DaF/DaZ war sie an den Universitäten Potsdam, Heidelberg, Münster, Mainz und Kassel wissenschaftlich und parallel als Lehrkraft an verschiedenen Schulen tätig. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift für Romanische Sprachen und ihre Didaktik. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören derzeit Mehrsprachigkeitsdidaktik, Inklusion im Fremdsprachenunterricht, Digitalisierung und Kreativität im fremdsprachlichen Literaturunterricht.

Ansicht:

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