Dieser Band befasst sich mit der Wechselwirkung zwischen Kultur und digitaler Transformation. Datentechnologien und Künstliche Intelligenz verändern die Arbeitswelt und bestimmen in zunehmendem Maße die tägliche Lebensgestaltung. Gleichzeitig sind sie Ausdrucksformen von Kultur und eröffnen Räume für die Konstruktion kultureller Zugehörigkeit und Abgrenzung. Beruhten Konzeptionen von Kultur bis vor Kurzem auf der Vorstellung lokaler Kommunikationssysteme, ist mit Hilfe des Internets Kommunikation ohne raumzeitliche Einschränkungen zur Selbstverständlichkeit geworden. Aus diesen Entwicklungen ergibt sich eine Reihe von Themen- und Fragestellungen für die Interkulturalitätsforschung: Führt Computertechnologie zu einer globalen Homogenisierung von Kultur? Gibt es kulturspezifische Formen des Umgangs mit Künstlicher Intelligenz? Welche Ausdrucksformen von Kultur sind im Internet zu finden? Müssen wir Interkulturalität im Kontext der Digitalisierung neu denken? Mit diesen und anderen Fragen setzen sich die Beiträge des Bandes auseinander. Dabei greifen sie auf theoretische Konzepte und methodische Vorgehensweisen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen zurück. Der Band soll damit zum interdisziplinären Austausch über kulturelle Aspekte der Digitalisierung beitragen. Er richtet sich an Interessierte aus Forschung und Praxis.
Katharina von Helmolt
Robert Graner hat Soziologie, Politikwissenschaft, Sprach- und Kulturwissenschaften an den Universitäten Augsburg und Jaén (Spanien) sowie an der Ludwig-Maximilians-Universität München studiert. Er lebt und arbeitet in München.
Daniel Ittstein
Mathilde Berhault
Jürgen Bolten
Dominic Busch
Dominic Busch, Jahrgang 1976, hat von 1996 bis 2000 Kulturwissenschaften an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) studiert. Derzeit lehrt und forscht er am Südosteuropäischen Medienzentrum (SOEMZ) zu den Themenbereichen interkultureller Mediation und interkultureller Konfliktbearbeitung. Im Rahmen seiner Dissertation entwickelt Dominic Busch ein grundlegendes Modell interkultureller Mediation als Methode einer spontanen triadischen Konfliktbearbeitung in interkulturellen Kontaktsituationen, die durch die Anwesenheit und den Einsatz dritter Personen in einem dyadischen Konflikt, verstanden als interkulturell bedingte Irritation, zu Einsatz kommen.
Jose Maria Diaz-Nafria
Doris Fetscher
Kirsten Nazarkiewicz ist Sozialwissenschaftlerin und Erwachsenenpädagogin und hat die Professur für Interkulturelle Kommunikation am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Hochschule Fulda inne. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kulturreflexives Sprechen, Interkulturelles Lernen, Stereotypisierungen sowie (kollektive) Lernblockaden und Aufstellungsarbeit als interaktive Konstruktion. Norbert Schröer ist Kommunikationswissenschaftler, Soziologe und Qualitativer Sozialforscher. Bis zum Ruhestand 2018 war er Professor für Qualitative Methoden der Empirischen Sozialforschung am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Hochschule Fulda. Seine Forschungsschwerpunkte sind Interkulturelle Kommunikation, Interkulturelle Hochschuldidaktik, Hermeneutische Wissenssoziologie, Ethnographie und Polizeisoziologie.
Teresa Guarda
Daniel Jan Ittstein
Susanne Klein
Miriam Leis
Martin Leitner
Jana Möller-Kiero
Alois Moosmueller
Friederike Barié-Wimmer, M.A., promoviert an der Universität Bayreuth im Graduiertenprogramm „Kommunikative Konstruktion von Wissen“ und arbeitet als Referentin für den Masterstudiengang Interkulturelle Kommunikation und Kooperation an der Hochschule München. Ihre Forschungsinteressen sind interkulturelle Behördenkommunikation, Gesprächsforschung und Migration. Katharina von Helmolt, Prof. Dr., ist Professorin für Interkulturelle Kommunikation und Kooperation an der Hochschule München. Ihre Arbeitsschwerpunkte und Forschungsinteressen sind Gesprächsanalyse interkultureller Situationen, Lehr- und Lernforschung im Bereich der Interkulturellen Kommunikation, Migration und Mobilität. Sie ist Mitherausgeberin der Reihe „Kultur – Kommunikation – Kooperation“ beim ibidem-Verlag. Bernhard Zimmermann, Prof. Dr., war Professor für Soziologie an der Hochschule München. Seine Themenschwerpunkte sind Entwicklungssoziologie, Soziologie der ethnischen Beziehungen, Afrikanische Gesellschaften, Stadtsoziologie, Absolventenforschung, Interkulturelle Kooperation.
Kirsten Nazarkiewicz
Kirsten Nazarkiewicz ist Sozialwissenschaftlerin und Erwachsenenpädagogin und hat die Professur für Interkulturelle Kommunikation am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Hochschule Fulda inne. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kulturreflexives Sprechen, Interkulturelles Lernen, Stereotypisierungen sowie (kollektive) Lernblockaden und Aufstellungsarbeit als interaktive Konstruktion.
María Begoña Prieto Peral
Jörg Scheffer
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herausgegeben von | Katharina von Helmolt, Daniel Ittstein |
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Beiträge von | Katharina von Helmolt, Mathilde Berhault, Jürgen Bolten, Dominic Busch, Jose Maria Diaz-Nafria, Doris Fetscher, Teresa Guarda, Daniel Jan Ittstein, Susanne Klein, Miriam Leis, Martin Leitner, Jana Möller-Kiero, Alois Moosmueller, Kirsten Nazarkiewicz, María Begoña Prieto Peral, Jörg Scheffer |
Seitenzahl |
284
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Format |
21,0 cm x 14,8 cm
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Typ |
Paperback
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Erscheinungsdatum |
31.10.2018
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Sprache |
Deutsch
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Reihe |
Kultur - Kommunikation - Kooperation
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ISBN
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978-3-8382-1177-0
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Gewicht
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369 g
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Herstellerangaben zur Produktsicherheit gemäß EU-GPSR
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