Ungewohnt sind sowohl die im ersten Teil aufgeführten Hilfsmittel für die Sozial- und Verhaltenswisssenschaften wie auch die Beschreibungssysteme, die sich daraus beispielsweise für die Persönlichkeit oder soziale Gruppen entwickeln. Ungewohnt sind sie allerdings eigentlich nur in ihrer Systematik und Perspektivenvielfalt, denn die aufgeführten Details sind bei anderen Autoren immer wieder dargestellt worden, diese von dem einen, jene von einem anderen. Den meisten Lesern ungewohnt mögen auch manche Schlußfolgerungen erscheinen, weil sie so gar nicht zu der üblichen rekursiven Betrachtungsweise der Wissenschaften passen. Und es ist sicher nicht leicht, von einer solchen Betrachtungsweise den Übergang zu kybernetischen, systemtheoretischen Ansätzen zu finden und auch noch das Chaos einzubeziehen, durch das Prognosen immer unsicherer werden, so daß nur noch wahrscheinliche Trends bestimmt werden können.
Alles wird ein bißchen vager, alles wird ein bißchen unsicherer, und immer wieder greift der Zufall ein, immer wesentlicher wird das Ganze, wird die Ganzheit der Systeme, frei nach dem Satz von Klages, daß man das Ganze haben muß, bevor man es mit Erfolg unternehmen kann, die Teile zu untersuchen. Andererseits braucht man alle Einzelheiten, bedarf es einer genauen Analyse aller Gestalten, um zur Ganzheit vorzudringen. Und so verlangt die Komplexität sozialer und biologischer Informationsverarbeitungssysteme neuartige und differenzierte Methoden und Mittel, um sie zu erschließen und zu erfassen, um zu erkennen, wie vielfältig und auch widersprüchlich sie sind.
Das alles führt zu derart ungewohnten Gedanken.
Delivery time
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Number of Pages |
289
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Language |
German
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Publication date |
14.02.2005
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Type |
Paperback
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Format |
21,0 cm x 15,0 cm
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ISBN
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978-3-89821-448-3
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Weight
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401 g
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