Der vorliegende Band umfasst Beiträge, die als Vortrag auf dem zweitägigen Kolloquium am Romanischen Seminar der Universität Münster im März 2012 präsentiert wurden und die Beziehung zwischen dem sich vollziehenden sprachlichen Wandel als Prozess und der jeweiligen Norm als Zustand in den verschiedenen romanischen Sprachen der Gegenwart reflektieren. Dabei werden deskriptiv-linguistische, aber auch didaktisch-methodische Fragestellungen diskutiert. Zu den Faktoren des sprachlichen Wandels in den romanischen Sprachen zählen die prägende Rolle der Medien und der Einfluss des Englischen, verbunden mit Aufwertung von Mündlichkeit und informeller Kommunikation. Es sind neben dem Wortschatz auch Syntax und Morphologie, die Veränderungen – oft wahrnehmbar als Annäherungen an die Umgangssprache - zeigen. Demgegenüber ist die präskriptive Norm noch immer eine Norm der Literatursprache, die in Schule und Fremdsprachenunterricht vermittelt wird. Da aber auch große Teile der gegenwärtigen Schriftlichkeit (z.B. Presse- und Literatursprache) sowie der formellen Mündlichkeit Ausdruck einer veränderten sprachlichen Wahrnehmung und Identität ihrer Urheber sind, verliert der Verweis auf die Schriftnorm zunehmend an Prestige und Substanz. Schwerpunkte bilden daher die Beschreibung und Interpretation sprachlichen Wandels in den romanischen Sprachen, die Innovation in Lexik, Syntax und Morphologie, die Auswirkungen von Sprachkontaktsituationen auf Sprachwandel, die Diskussion existierender schriftsprachlicher Normen in den romanischen Ländern sowie die Rolle der Norm im Fremdsprachenunterricht, auch im Bezug auf die curricular geforderten funktionalen kommunikativen Kompetenzen und deren Messung.
Sylvia Thiele
Dr. Sylvia Thiele ist Professorin für Fachdidaktik der romanischen Sprachen und Literaturen an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören u. a. die Mehrsprachigkeitsdidaktik in dia- und synchroner Perspektive, EMILE, Text- und Medienkompetenz, Grammtikographie, Sprachtypologie sowie Dolomitenladinisch.
Georgia Veldre-Gerner
Prof. Dr. Christina Ossenkop lehrt Romanische Philologie (Fachgebiet Französische und Spanische Sprachwissenschaft) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Zu ihren Forschungsgebieten gehören Sprachkontakt- und Sprachgrenzforschung sowie Sprachpolitik und Sprachnormierung mit Schwerpunkt auf sprachlichen Minderheiten, Laienlinguistik im Internet und Genderlinguistik. Prof. Dr. Georgia Veldre-Gerner lehrt Romanische Philologie (Fachgebiet Französische und Italienische Sprachwissenschaft) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Ihre aktuellen Forschungsgebiete betreffen die Syntax, Semantik und Pragmatik älterer Sprachstufen sowie die Entwicklung der Medien- und Literatursprache nach 2000.
Mariella Costa
Anna-Maria De Cesare
Prof. Dr. Christina Ossenkop lehrt Romanische Philologie (Fachgebiet Französische und Spanische Sprachwissenschaft) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Zu ihren Forschungsgebieten gehören Sprachkontakt- und Sprachgrenzforschung sowie Sprachpolitik und Sprachnormierung mit Schwerpunkt auf sprachlichen Minderheiten, Laienlinguistik im Internet und Genderlinguistik. Prof. Dr. Georgia Veldre-Gerner lehrt Romanische Philologie (Fachgebiet Französische und Italienische Sprachwissenschaft) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Ihre aktuellen Forschungsgebiete betreffen die Syntax, Semantik und Pragmatik älterer Sprachstufen sowie die Entwicklung der Medien- und Literatursprache nach 2000.
Sabine Diao-Klaeger
Christian Discher
Anna Ewig
Prof. Dr. Christina Ossenkop lehrt Romanische Philologie (Fachgebiet Französische und Spanische Sprachwissenschaft) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Zu ihren Forschungsgebieten gehören Sprachkontakt- und Sprachgrenzforschung sowie Sprachpolitik und Sprachnormierung mit Schwerpunkt auf sprachlichen Minderheiten, Laienlinguistik im Internet und Genderlinguistik. Prof. Dr. Georgia Veldre-Gerner lehrt Romanische Philologie (Fachgebiet Französische und Italienische Sprachwissenschaft) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Ihre aktuellen Forschungsgebiete betreffen die Syntax, Semantik und Pragmatik älterer Sprachstufen sowie die Entwicklung der Medien- und Literatursprache nach 2000.
Sarah Gemicioglu
Uta Helfrich
Prof. Dr. Christina Ossenkop lehrt Romanische Philologie (Fachgebiet Französische und Spanische Sprachwissenschaft) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Zu ihren Forschungsgebieten gehören Sprachkontakt- und Sprachgrenzforschung sowie Sprachpolitik und Sprachnormierung mit Schwerpunkt auf sprachlichen Minderheiten, Laienlinguistik im Internet und Genderlinguistik. Prof. Dr. Georgia Veldre-Gerner lehrt Romanische Philologie (Fachgebiet Französische und Italienische Sprachwissenschaft) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Ihre aktuellen Forschungsgebiete betreffen die Syntax, Semantik und Pragmatik älterer Sprachstufen sowie die Entwicklung der Medien- und Literatursprache nach 2000.
Carolin Kohl
Christina Ossenkop
Prof. Dr. Christina Ossenkop lehrt Romanische Philologie (Fachgebiet Französische und Spanische Sprachwissenschaft) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Zu ihren Forschungsgebieten gehören Sprachkontakt- und Sprachgrenzforschung sowie Sprachpolitik und Sprachnormierung mit Schwerpunkt auf sprachlichen Minderheiten, Laienlinguistik im Internet und Genderlinguistik. Prof. Dr. Georgia Veldre-Gerner lehrt Romanische Philologie (Fachgebiet Französische und Italienische Sprachwissenschaft) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Ihre aktuellen Forschungsgebiete betreffen die Syntax, Semantik und Pragmatik älterer Sprachstufen sowie die Entwicklung der Medien- und Literatursprache nach 2000.
Nadine Rentel
Nadine Rentel ist Professorin für Romanische Sprachen mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsfranzösisch an der Westsächsischen Hochschule Zwickau. In ihrer aktuellen Forschung beschäftigt sie sich mit der Kommunikation in den sozialen Medien, mit Benennungsstrategien privater WLAN-Netze und mit den Herausforderungen der Mehrsprachigkeit.
Claudia Schlaak
Dr. Claudia Schlaak vertritt die Professur für Fremdsprachenlehr- und -lernforschung: Didaktik des Französischen und Spanischen an der Universität Kassel. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören u. a. Mehrsprachigkeitsdidaktik, Inklusion im Fremdsprachenunterricht, Digitalisierung und Kreativität im fremdsprachlichen Literaturunterricht.
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herausgegeben von | Sylvia Thiele, Georgia Veldre-Gerner |
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Beiträge von | Sylvia Thiele, Georgia Veldre-Gerner, Mariella Costa, Anna-Maria De Cesare, Sabine Diao-Klaeger, Christian Discher, Anna Ewig, Sarah Gemicioglu, Uta Helfrich, Carolin Kohl, Christina Ossenkop, Nadine Rentel, Claudia Schlaak |
Seitenzahl |
250
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Erscheinungsdatum |
01.08.2014
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Sprache |
Deutsch
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Format |
21,0 cm x 14,8 cm
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Typ |
Paperback
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Reihe |
Romanische Sprachen und ihre Didaktik
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ISBN
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978-3-8382-0461-1
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Gewicht
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352 g
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